Heute fand in der Volksschule 8 St. Andrä eine groß angelegte Einsatzübung statt, die von der Freiwilligen Feuerwehr Gratschach-St. Andrä organisiert wurde. Diese Übung hatte zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler der Schule auf mögliche Notfallsituationen vorzubereiten und ihnen die notwendigen Verhaltensweisen im Ernstfall näherzubringen. Parallel zur Einsatzübung wurde ein Räumungsalarm durchgeführt, um die Evakuierungsprozesse zu üben und die Kinder mit den Abläufen vertraut zu machen.
Die Übung wurde in enger Zusammenarbeit mit mehreren umliegenden Feuerwehren durchgeführt. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Gratschach-St. Andrä nahmen auch die Feuerwehren aus Landskron, St. Ulrich, St. Magdalen, Vassach und die Hauptfeuerwache Villach daran teil. Diese gemeinschaftliche Beteiligung sorgte nicht nur für eine realistische Übungssituation, sondern stärkte auch die Kooperation und Koordination zwischen den verschiedenen Feuerwehren.
Bereits am Morgen wurde die Schule auf die bevorstehende Übung vorbereitet. Die Lehrkräfte informierten die Kinder über den geplanten Ablauf und vermittelten ihnen wichtige Verhaltensregeln. Beim Räumungsalarm begannen die Schülerinnen und Schüler geordnet das Gebäude zu verlassen. In kürzester Zeit versammelten sich alle Klassen auf dem Sammelplatz, wo die Lehrerinnen und Lehrer die Anwesenheit überprüften und sicherstellten, dass niemand zurückgeblieben war.
Parallel dazu rückten die Feuerwehren an. Die Einsatzkräfte demonstrierten verschiedene Szenarien, wie zum Beispiel das Löschen eines Feuers und die Rettung von Personen aus einem verrauchten Gebäude. Diese praxisnahen Vorführungen gaben den Kindern einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und die Herausforderungen, denen sich die Einsatzkräfte im Ernstfall stellen müssen.
Im Anschluss an die Übung gab es eine Besprechung, bei der die Einsatzleitung die Abläufe analysierte und Verbesserungspotenzial identifizierte. Die Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Feuerwehrleuten zu sprechen. Dies trug dazu bei, eventuelle Ängste abzubauen und ein besseres Verständnis für die Notwendigkeit solcher Übungen zu schaffen.
Übungsleiter und Kommandant-Stellvertreter DI Mathias Marginter von der Freiwilligen Feuerwehr Gratschach-St. Andrä betonte die Bedeutung solcher Übungen: “Wir hoffen natürlich, dass es niemals zu einem echten Einsatz in einer Schule kommt. Dennoch ist es unerlässlich, dass wir uns auf den Ernstfall vorbereiten. Nur so können wir sicherstellen, dass im Notfall alle schnell und sicher evakuiert werden und die Einsatzkräfte effizient arbeiten können.”
Die heutige Übung in der Volksschule 8 St. Andrä war ein wichtiger Beitrag zur Sicherheitsbildung der Schülerinnen und Schüler. Sie zeigte, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein, und stärkte das Vertrauen in die Fähigkeiten der Feuerwehren. Solche Übungen tragen dazu bei, dass im Ernstfall alle Beteiligten ruhig und besonnen handeln können, was im Endeffekt Leben retten kann.
Diese Übung war nicht nur eine lehrreiche Erfahrung für die Kinder, sondern auch ein wertvolles Training für die Einsatzkräfte. Durch solche Maßnahmen wird die Sicherheit an Schulen kontinuierlich verbessert und das Bewusstsein für Notfallprävention gestärkt.