Einer Feuerwehr obliegen neben den allgemein bekannten Tätigkeiten auch die Pflege und Erhaltung von Tradition und Gemeinschaft! Dieser Absatz im Feuerwehrgesetz spiegelt nur allzu passend den Hintergrund zur Teilnahme der Feuerwehrjugend aus dem Bezirk Villach Stadt am österreichweiten Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ wider.

Zeitgleich bringen sich hierbei tausende Jugendliche in ganz Österreich in selbst konzipierte Projekte zu den Themen Soziales, Gemeinschaft, Kameradschaft und Ehrenamtlichkeit ein.

Im zehnten Durchgang dieses Projekts, welches alle zwei Jahre von der Katholischen Jugend Österreich, youngCaritas und Hitradio Ö3 veranstaltet wird, nahm heuer auch der ÖBFV teil. Im Referat Feuerwehrjugend wurde beschlossen, dass die Landesfeuerwehrverbände ihre Feuerwehrjugend-gruppen unter dem Motto „Jugend meets Altkameraden“ teilnehmen lassen sollen.

In Kärnten übernahm der Bezirk Villach Stadt die Verantwortung, mit seinen neun Feuerwehrjugendgruppen an der Aktion und dem Motto „Wir mischen mit“ teilzunehmen. Das Projektteam rund um BI Markus Melcher (FF Fellach), LM Tamara Omann-Wissotzky (FF Möltschach) und LM Natascha Kelz (FF HFW) arbeitete die Ideen und die Umsetzung der Veranstaltung aus.

Ziel war es, die Jugendlichen aus den unterschiedlichen Jugendgruppen und die Altkameraden aus dem Bezirk bei gemeinsamen Aktivitäten zusammenzubringen, um sich näher kennenzulernen und vor allem den Austausch zu Feuerwehrthemen  von anno dazumal bis heute zu fördern.

Am Mittwoch, dem 13.Oktober erfolgte in der Hauptfeuerwache Villach der digitale Kick-Off zum Projektstart, gemeinsam mit der Regionaljugendleiterin der katholischen Kirche Ulrike Hassler bekamen die Kinder einen ersten Einblick in die österreichweiten Projekte.

Am Donnerstag stand dann der erste Projekttag an, bei dem das Feuerwehrmuseum der FF Fellach besucht wurde. Gemeinsam mit den Altkameraden wurde den Kindern ein Einblick in die Anfänge sowie den Herausforderungen der Feuerwehren im Bezirk Villach Stadt gegeben.

Am zweiten Tag wurde das Feuerwehrmuseum des Kameraden Jakob Michelitsch in Völkendorf besucht, auch hier konnten die Jugendgruppen viele interessante Gerätschaften bestaunen und inspiererende Gespräche führen. Der Freitag wurde mit Erzählungen der Altkameraden und einer Videopräsentation abgerundet.

Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Nachmittag am Samstag im Rüsthaus der FF Möltschach. Hier wurde zur Erinnerung an den Erfahrungsaustausch ein Projektplakat gestaltet, die Kinder ließen ihrer Kreativität freien Lauf und brachten ihre Gedanken zu Papier.

Der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Patrick Unterrieder sowie sein Stellvertreter BF Rudolf Kofler zollten dem Projekt den größten Respekt, da dieses ein positives Beispiel dafür sei, wie gelebte Gemeinschaft und der Austausch in der Feuerwehr über alle Altersklassen funktionieren kann.

Auch der Bezirksjugendbeauftragte BI Christian Sumper schloss sich diesen Worten an: „Die Kinder konnten in den 72 Stunden viele neue Erfahrungen sowie bleibende Eindrücke gewinnen!“

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