+++ Großbrandszenario in Firmenareal +++
Am Samstag, dem 02. April 2022 heulten über Villach Sirenen. Grund dafür war eine groß angelegte Übung der Übungsgemeinschaft Ost am ehemaligen Areal der Firma Betten Reiter in der Ludwig-Walter-Straße.

Die Übungsannahme war ein Gebäudebrand mit starker Rauchentwicklung sowie vermissten Personen. Wie bei großen Einsätzen üblich, wurden für die schnelle und effiziente Abarbeitung Abschnitte gebildet.

Der 1. Abschnitt widmete sich der Personenrettung. Hier galt es unter schwerem Atemschutz die Personensuche einzuleiten und die Personen so schnell wie möglich ins Freie zu retten.

Im 2. Abschnitt wurde das Zusammenspiel mit dem Rettungsdienst, vertreten durch das Rote Kreuz Villach, trainiert. Durch die Versorgung eines “angenommenen” Verletzten, konnten auch die Rettungssanitäter zusätzlich ihre Abläufe trainieren.

Der 3. und somit letzte Abschnitt wurde dem Thema Umgang mit gefährlichen Stoffen sowie der Türöffnung im Keller des Gebäudes gewidmet.

Die Wasserversorgung der Tanklöschfahrzeuge wurde zunächst über die umliegenden Hydranten sichergestellt. Im weiteren Verlauf wurde als Backup eine Wasserbezugsstelle an der naheliegenden Drau hergestellt.


Nach gut 2 Stunden konnten alle vermissten und verletzten Personen gerettet und die Übung nach dem angenommenen “Brand aus” und einem kräftigen “Gut Heil” erfolgreich beendet werden.

Ausgerichtet wurde die Gemeinschaftsübung von der Feuerwehr Perau. Die Planung sowie die Durchführung erfolgte durch den Einsatzleiter, Löschmeister Kevin Marenzeller.

Die Feuerwehren bedanken sich bei der „Lilihill“ Immobiliengruppe für die zur Verfügungstellung des Gebäudes, dem Roten Kreuz Villach für die Mithilfe bei der Übung sowie bei der Feuerwehrjugend die mit großer Begeisterung die vermissten und verletzten Personen darstellte.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Perau
Feuerwehr Turdanitsch/Tschinowitsch
Feuerwehr Maria Gail
Feuerwehr Drobollach
Feuerwehr St. Niklas
Feuerwehr St. Magdalen
Rotes Kreuz

Insgesamt standen somit 90 KameradInnen mit 8 Feuerwehrfahrzeugen sowie zwei Rettungswägen im Übungseinsatz.

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