Der Katastrophenstab des Magistrats Villach bereitet sich in regelmäßigen Abständen auf mögliche Großschadenslagen vor. Ziel dieser Übungen ist es, die Abläufe zu optimieren, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit stetig zu verbessern.
Im Rahmen der letzten Übung im November 2024 wurde ein heftiges Erdbeben als Szenario angenommen. Die dabei auftretenden Herausforderungen bestanden nicht nur in den massiven Schäden, sondern auch in der Unvorhersehbarkeit der Ereignisse und der gleichzeitigen Entstehung zahlreicher Schadensstellen. Diese Szenarien erfordern eine schnelle und koordinierte Reaktion aller beteiligten Organisationen.
Um ein möglichst realistisches Übungsszenario zu gewährleisten, wurden Vertreter verschiedener Blaulichtorganisationen eingebunden. Polizei, Rettungsdienste, Bundesheer, Energieversorger und natürlich die Feuerwehr brachten ihre Expertise ein und führten wichtige Einspielungen durch.
Vom Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Stadt nahmen der stellvertretende Bezirksfeuerwehrkommandant BR Rudolf Kofler und BM Christian Sumper, Mitglied des Feuerwehreinsatzstabs, an der Übung teil.
Die Kommunikation und Koordination werden erheblich erleichtert, da Kameradinnen und Kameraden aus verschiedenen Villacher Feuerwehren aufgrund ihrer Anstellung im Magistrat Villach Teil des Katastrophenstabs sind. Stellvertretend hervorheben möchten wir Mag. Alexander Tomasi, der als Chef des Stabes fungierte und gleichzeitig Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Vassach ist.
Am Ende der Übung konnten alle gestellten Aufgaben erfolgreich bewältigt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen fließen nun in die weitere Verbesserung der Katastrophenabwehr und tragen dazu bei, dass die Villacher Bevölkerung im Falle eines Ernstfalls schnell, effizient und professionell unterstützt wird.
Wir bedanken uns für die Möglichkeit der Teilnahme und freuen uns auf zukünftige Übungen – wobei wir hoffen, dass solche Katastrophen nie eintreten werden!
Fotos: Stadt Villach/Wolfgang Kofler