Am Samstag, dem 23. November 2024, fand an der Kärntner Landesfeuerwehrschule ein Workshop für die Bezirks- und Abschnittsbeauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) statt. Der Leiter des Unterausschusses Öffentlichkeitsarbeit, HBI Walter Egger, lud das ÖA-Team von Bezirksebene sowie teilweise auch von Abschnittsebene ein. Ziel des Workshops war es, durch eine Mischung aus Vorträgen, Fachinputs und Erfahrungsaustausch die Öffentlichkeitsarbeit in diesem sensiblen Bereich der Feuerwehrarbeit weiterzuentwickeln.

Kompetenzen und Arbeitsweisen

Nach einer herzlichen Begrüßung und Einführung durch HBI Egger stellte BI Thomas Warmuth die Arbeitsweise des Bezirks Villach-Land vor. Besonders interessant war die dortige Kompetenzverteilung in spezifische Themenbereiche, darunter:

  • Repräsentative Öffentlichkeitsarbeit,
  • Pädagogische Kommunikation,
  • Externe Information
  • Interne Information.

Diese klare Strukturierung könnte auch für die ÖA im Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Stadt diskutiert werden und ggf. eine Bereicherung darstellen. Zudem wurde ein standardisiertes Formblatt für die Einsatzberichterstattung vorgestellt, das sich als wertvolles Werkzeug für eine professionelle und konsistente Öffentlichkeitsarbeit erwiesen hat – insbesondere für neue oder selten eingesetzte Beauftragte.

Medienarbeit auf Augenhöhe

Georg Lux, Chefredaktionsmitglied und Digitalchef Kärnten der Kleinen Zeitung, gab spannende Einblicke in die digitalen Strategien des Regionalmediums. Er beleuchtete aktuelle Branchentrends, die Herausforderungen des digitalen Wandels sowie ethische Fragestellungen im Wettbewerb mit anderen Medien. Seine ehrliche und praxisnahe Herangehensweise betonte die Wichtigkeit einer respektvollen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Medien.

Auch der Beitrag von Horst Sattlegger und Harald Haimburger (Redakteur und Kameramann beim ORF Kärnten) war besonders wertvoll. Neben theoretischem Wissen über die Arbeitsweisen des ORF lag der Fokus auf praktischem Interviewtraining. Tipps zu Körpersprache, Gesprächsführung und professionellem Auftreten vor der Kamera wurden ergänzt durch eine detaillierte Videoanalyse. Die Hinweise, dass Interviews in einem wohlwollenden Rahmen geführt werden und bei Bedarf wiederholt werden können, schafften eine neue Sicherheit im Umgang mit den Medien.

Positive Resonanz und Ausblick

Die offene und konstruktive Atmosphäre der Veranstaltung ermöglichte einen intensiven Austausch zwischen Feuerwehr und Medienvertretern. Besonders wertvoll war, dass alle Referenten betonten, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr für ihre Arbeit ist. Diese gegenseitige Wertschätzung wurde durch die Bereitschaft der Experten unterstrichen, ihre Zeit und ihr Know-how an einem Wochenende zu teilen.

Das Team der Öffentlichkeitsarbeit im Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Stadt bedankt sich herzlich für die Möglichkeit, an diesem Workshop teilzunehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Werkzeuge werden zweifellos helfen, die Öffentlichkeitsarbeit noch professioneller und effizienter zu gestalten.

Wir freuen uns darauf, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und die Zusammenarbeit mit unseren Medienpartnern weiter zu stärken.

Fotos: Nicole Rückenbaum & BFKdo Villach Stadt/C. Sumper

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